altheit,
die
.– Rib.
1.
›vorgerücktes, hohes Lebensalter‹; zu
1
alt
5.Bedeutungsverwandte:
vgl. 1
alter
Belegblock:
Voc. Teut.-Lat.
a viijr
; Wrede, Aköln. Sprachsch.
110
.2.
›im Verhältnis zur erwarteten Existenzdauer (von Sachen) überlanges Bestehen und dadurch bedingter Verfall‹; vgl. 1
alt
11a.Bedeutungsverwandte:
langwierigkeit
1
alter
Belegblock:
Chron. Köln
2, 486, 27
(Köln
1499
): he lies die kirch zo sent Severin, die van altheit verviel, besseren und vernuweren.
Ebd.
3, 884, 11
: ind was van altheit eindeil van der schrifte der selver taefelen verrot.
Voc. Teut.-Lat.
s ijr
(Nürnb.
1482
): Langwirigkeit oder altheit. longeuitas.
Wrede, Aköln. Sprachsch.
110
.3.
›geschichtlich zurückliegende Epoche‹; auch: ›eines der geschichtlichen Weltalter‹; vgl.
1
alt
6; 13; 14.Bedeutungsverwandte:
vgl. 1
alter
Belegblock:
Chron. Köln
2, 255, 21
(Köln
1499
): historia die is [...] ein meistersche des levens und ein verkundersche der altheit.
Ebd. 4v,
31
: Dat sesde alder is genoempt dat alder / doem off die altheyt vnd is van .l. jairen bis an des mynschens ende.
Ebd.
277, 15
.4.
›Altüberliefertes, Überlieferung‹; vgl.
1
alt
9.Belegblock:
Buch Weinsb.
4, 13, 5
(rib.
, 1588
): Derhalb macht mir das alte sprichtwort etwas bedenkens, das alle altheit und seir altheit fast sorglich were zu gleuben.