alefänzig,
alefänzisch,
Adj.
›tückisch, listig, boshaft, falsch‹;
vgl.
alefanz
1.Bedeutungsverwandte:
abgericht(et)
abrichten
abgespizt
arglistig
boshaftig
diebisch
listig
subtil
schlüpfrig
vorteilisch
Belegblock:
Schade, Sat. u. Pasqu.
3, 68, 10
(obd.
1521
): daß er [tüfel] von natur sterker und alifenziger, kunstricher und wider gemeinem louf aller menschen gelerter und arglistiger ist dann wir alle.
Wickram
4, 12, 20
(Straßb.
1556
): Er het einen zaͤnckischen / arglistigen / und alventzischen nachbauren.
Fischer, Eunuchus d. Terenz 48, K.
4
(Ulm
1486
): merck wie das wort genieß nit uff ytel erbers lautet. Als spraͤch man sold oder lon. sunder laut es ettwas allfantzisch oder vortailisch.
Karnein, de amore dt.
247, 94
(moobd.
, v. 1440
): all weyber sind diebisch vnd alafännczig.
Chron. Köln
2, 566, 15
; Schade, a. a. O.
3, 17, 26
; Maaler
12v
; Henisch
40
; Dietz, Wb. Luther
1, 51
.