affection,
die
.1.
›Gemütsbewegung, Gesinnung‹; offen zu 2.Bedeutungsverwandte:
vgl. affect
Belegblock:
Chron. Augsb.
9, 69, 4
(schwäb.
, 1544
/5
): aus wölichem ir bittere affection gröblich gespürt werden mag.
Rot
288
(Augsb.
1571
): Affection, Ein schneller zufall des Leibs oder der Seelen / als frewd / leyd / verdruß / begierd / forcht.
Mell u. a., Steir. Taid.
83, 4
(m/soobd.
, Hs. M. 17. Jh.
): soll er weder miet, gab, feundschaft noch ainich andere affection nit ansechen.
2.
›Wohlwollen, Zuneigung, Liebe‹; vgl.
affectionieren
.Bedeutungsverwandte:
liebe
wolmeinung
affect
Syntagmen:
a. gegen etw. zeigen, zu jm. a. haben / tragen; bewegende / eheliche / gnädige / ware a.
Belegblock:
Eschenloher. Medicus
69, 21
(Augsb.
1678
): welches villeicht geschehen aus Andeutung ihres Herrn Bruders / so etliche Jahr ein grosse Affection, Lieb vnd Eiffer / gegen vnd bey solchem erzeigt vnd gesucht hat.
Rennefahrt, Statut. Saanen
246, 12
(halem.
, 1641
): mit väter- und oberkeitlicher wolmeinung und gnediger affection.
Weise. Jugend-Lust
145, 8
; Schulz/Basler
1, 11
; Wrede, Aköln. Sprachsch.
75
.