abtropfen,
V.
›hinabtropfen, in Tropfen herabfallen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. abträufen
abtriefen
Wortbildungen:
abtropfung.
Belegblock:
Luther, WA
51, 653, 238
(um 1535
): Es mus ein mager brate sein dar nichts von ab tropfen.
Glatz, Chron. Bickenkl.
50, 34
(önalem.
, um 1640
): die bracht im überdröffenliche große hüz, und die zway, költen und hüz, drüben von im den bluotigen schwayß, das er allenthalben abdropfnete von der zarten menscheit Jesu.
Fastnachtsp.
300, 7
(nobd.
, 1456
): Und muost dein eigen har auß ropfen, | Das dir die zäher über die backen abtropfen.
Maaler
8r
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
13b
.