1
abmalen,
V.;
zu nhd.
mahlen
(vom Getreide),
mhd.
maln
(
Lexer
1, 2019
).
1.
›(Getreide) mahlen‹;
zu
2
malen
 2.

Belegblock:

Dinklage, Frk. Bauernweist.
109, 16
(
nobd.
,
um 1540
):
so solle der muller dem frömbden abmalen.
2.
›(Gewässer) zum Mahlen verwenden, beim Mahlen aufbrauchen‹.

Belegblock:

Lohmeyer, K. v. Nostitz
193, 18
(
preuß.
,
1578
):
er habe den grossen teich Gorn gar abgemalen; so mussen die fische wol erstigken.
Ebd.
44, 6
:
so kan man den sommer das [wasser] thieffer lauffen und abmalen lassen.
Ebd.
42, 11
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 42
.
3.
›etw. abschleifen, zerreiben‹.

Belegblock:

Ütr. bei
Sudhoff, Paracelsus
11, 114, 1
(
1537
/
8
):
das fel terrae der ist der den stein abmalt, mit der zeit hinnimpt, aber in keiner schneller heilung.