ablässigkeit,
die
.
›Nachlässigkeit, speziell im religiösen Sinne‹;
vgl.
ablässig
 1; Tendenz zu ›Abneigung, Widerwillen gegen etw.‹; vgl. dazu
ablässig
 2.

Belegblock:

Chron. Nürnb.
3, 299, 2
(
nobd.
,
1450
/
80
):
ander herrn [...] sich von der ablessikeit kunig Wentzels daselbs underredten.
Drescher, Hartlieb. Caes.
279, 21
(
moobd.
,
um 1456
/
67
):
Er gieng von stůnd zu dem ritter und strafft in von sölicher ablässikait.
Strauch, Schürebrand
23, 14
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
einen demuͤtigen gebesserlichen wandel one alle trege abelessikeit in dem gottes dienste.
Ebd.
32, 13
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
1
.