abfliessen,
V., unr. abl.
1.
›abfließen, hinunter fließen‹.Bedeutungsverwandte:
abrinnen
ablaufen
abwallen
Gegensätze:
anstocken
Belegblock:
Päpke, Marienl. Wernher
10374
(halem.
, v. 1382
): als es [blůt] ab von im flos.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
59, 19
(mslow. inseldt.
, 1574
): [Endres Römer] [...] Auch das waśśer [...] in śeinen hoff durch ein gräblin abflieśśen śol laśśen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
52, 32
(m/soobd.
, 16. Jh.
): nachdem alß daß regenwaßer oder waßersag von dem perg Sembering obfleust oder anstockt.
Voc. inc. teut.
a ijv
; Maaler
2r
; Volkmar
121
; Diefenbach
2b
; 170b
; 175
c; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
6b
.2.
›dahinfahren, hinsinken, nichtig werden (von Personen)‹; Ütr. von 1.Belegblock:
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
2, 243, 23
(Straßb.
1466
): Dorumb vns gezimpt begnúglich zebehúten die ding die wir haben gehort: daz wir villeicht icht abfliessen.